Intravenöse Regionalanästhesie

Die intravenöse Regionalanästhesie eignet sich für kurze Eingriffe (ca. 60 min) an Hand und Unterarm bzw. Fuß und Unterschenkel. Das zu operierende Körperglied wird dafür mit einer Doppel-Blutdruckmanschette abgebunden. Im Anschluss wird in die Vene der abgebundenen Gliedmaße das Lokalanästhetikum gespritzt, welches sich nun in dem abgebundenen Bereich ausbreiten kann und von dort in die sensiblen Nervenenden und Nervenbahnen gelangt. Die Betäubung setzt etwa 10 Minuten später ein.

 

 

Quellen:
„Anästhesie – Ein Wegbegleiter“, Medical Event & Publisher Services GmbH in Zusammenarbeit mit der Dt. Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Nürnberg, 7. überarbeitete Auflage, 2015
http://www.sichere-narkose.de/anaesthesieverfahren/regionalanaesthesie.html
http://www.operieren.de

Autor/Autoren: Moni Traute, Stephanie Boss

Experte: Prof. Dr. med. Dierk Vagts, Neustadt; Dr. med. Stephan-M. Reyle-Hahn, Berlin

Letzte Aktualisierung: 30.01.2017


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