Yoga
Beim Yoga handelt es sich um eine der klassischen Schulen einer aus Indien stammenden Philosophie, die eine Reihe körperlicher und geistiger Übungen umfasst. Am bekanntesten sind hierzulande die als Asanas bezeichneten Körperübungen und die Pranayama, die Atemübungen. Aber auch Meditationen sind ein wichtiger Bestandteil der Yoga-Praxis, die letztendlich auf Selbsterkenntnis abzielt.
Das im Westen gelehrte Yoga ist in der Regel selten spirituell ausgerichtet. Je nach Yoga-Stil ist es jedoch mehr oder weniger körperbetont. Den indischen Traditionen stärker verbunden, aber dennoch körperbetont sind beispielsweise das Hatha Yoga, Iyengar Yoga und das Sivananda Yoga, während es sich beim Ashtangar Yoga, dem Bikram Yoga, dem Jivamukti Yoga oder Power Yoga und anderen Stilen, um im Westen entwickelte Stile handelt, die sich eher der körperlichen Fitness verschrieben haben. Die ursprünglich angestrebte Vereinigung von Körper, Geist und Seele ist bei diesen Yoga-Stilen daher in den Hintergrund getreten. Das Raja Yoga ist dagegen eine Meditationsform.
Die Kosten für Yoga-Kurse werden teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, sofern die Anbieter bestimmte Anforderungen an Ausbildung und Fortbildungen erfüllen. Kurse gibt es in privaten Studios und bei Volkshochschulen. Interessenten sollten Probestunden vereinbaren und sich im Vorfeld erklären lassen, ob ein vornehmlich körperbetonter Yoga-Stil angeboten wird oder ob Atemübungen und Meditationen ein regelmäßiges Element der Yogastunden sind. Je nachdem wie die Antwort ausfällt, lässt sich bereits im Vorfeld abklären, ob das Angebot den persönlichen Bedürfnissen entspricht.
Quelle: äin-red